26 April 2024

Die Schafe können nichts dafür, die leiden unter F60.5

Das Hausschaf (Ovis gmelini aries) ist eine domestizierte Form des Mufflons und umgangssprachlich zugleich der Inbegriff von stumpfsinniger Blödheit; es gilt als furchtsam und leicht zu führen. Das stammt jetzt nicht von mir, sondern aus dem Wörterbuch der Brüder Grimm. Im übertragenen Sinne wird ein bestimmter Menschenschlag auch gern mit Schafen assoziiert – nicht erst seit den Auswüchsen der Corona-Plandemie. Ein Grund für den menschlichen Hang zum Schafsverhalten könnte neben galoppierender Geistesarmut auch eine Krankheit sein, die häufiger auftritt als gemeinhin angenommen. Weiterlesen

8 April 2024

Extremlauferfahrungen aus der sächsischen Gluthölle der Staatsmedien.

Herrlich. Am Sonntag habe ich mir, nachdem das Mittagessen nicht mehr gar so sehr drückte, einen entspannten Nachmittagslauf gegönnt. Nichts wirklich Schlimmes, einfach ein paar Kilometer über Feldwege und durch den nahen Wald. Erst nach dem Lauf wurde mir bewusst, wie unverantwortlich es doch wieder einmal war, bei einer solch Superdupermörderkilleraprilhitze, wie es sie sicher seit Anbeginn des Universums nicht gegeben hat, draußen herumzulaufen. Weiterlesen

26 März 2024

Eine besondere Art von Pech: Röntgen, Tesla und ein Heizungsklempner.

Der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845 – 1932) hat sich in der deutschen Sprache in ähnlicher Weise verewigt wie Johann Carl Weck, genau, der mit den Einmachgläsern. Beider Namen sind im Deutschen zum Inbegriff eines Produktes bzw. Verfahrens geworden, von beider Namen leiten sich zudem Verben ab, die die entsprechende Tätigkeit beschreiben; also röntgen und einwecken. Im Unterschied zu Weck machte Röntgen seine Entdeckung allerdings selbst und vermarktete nicht nur die Erfindung anderer. Wobei: Im Fall des Einweckens ist das durchaus von Vorteil, denn hätte sich der Name des Erfinders durchgesetzt würde in deutschen Küchen heute eingerempelt. Weiterlesen

5 März 2024

Kofferträgererinnerungen. Oder: Nachdenken über Berliner Getriebeteile

Vor ein paar Jahren hatte ich ein sehr erhellendes Gespräch mit einem Rädchen des Berliner Politikbetriebes. Warum erhellend? Dieses Gespräch zeigte mir (wieder einmal), von welcher Art Führungspersonal Deutschland dahingewurstelt wird. Mein Gesprächspartner gehörte übrigens zur damaligen schwarzen Regierungspartei und unser Gespräch drehte sich um den Islam. Weiterlesen

28 Februar 2024

Von roten Linien

Rote Linien haben seit einigen Jahren Konjunktur. Laut Wörterbuch beschreibt der Begriff „eineHandlung/Position von einer Person/Gruppe, die von einer anderen Person/Gruppe nicht (mehr) toleriert wird.” Geradezu inflationär wird diese Phrase von Politikern verwendet. Das mag der aktuellen Unsitte geschuldet sein, Menschen mit einer abweichenden Meinung zu Feinden zu erklären und sie in böse Ecken zu stellen. Aber wer hat’s erfunden?
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27 Februar 2024

Wahlurne im Rathaus, gepriesen seiest Du, geheiligt Dein Name.

2024 ist ein Wahljahr. Europawahl, zeitgleich hier im sächsischen Dunkeldeutschland Kommunal- und ein paar Monate später Landtagswahl. Abgesehen davon, ob es noch rechtzeitig gelingt, das renitente Bergvolk auf Linie zu bringen, stellt sich natürlich die Frage, ob bei der Auszählung der abgegebenen Stimmen alles mit rechten Dingen zugehen wird. Mancher Wähler glaubt ja an die Magie der Wahlurne, durch die aus einer Stimme für die falsche Partei eine für die richtige wird. Dazu ein paar persönliche Betrachtungen aus eigenem Erleben. Weiterlesen

26 Februar 2024

Gott mag alles sehen, aber Amazon weiß alles.

Jeder Amazonkunde kennt die mehr oder weniger passenden Empfehlungen. Kürzlich empfahl mir der Algorithmus Laborzentrifugen. Ich hatte bisher nichts in dieser Richtung bestellt oder gesucht, habe mich aber am Tag zuvor mit meiner Frau über Zentrifugen unterhalten. Übrigens habe ich weder Siri noch Alexa und auf meinem Smartphone keine Sprachdienst aktiviert. Das machte mich neugierig … Weiterlesen