Ganz gleich, ob Messer, Auto oder Sprengstoff – gibt es einen Terroranschlag, ist die Nachrichtenlage meist dürftig. Eines steht mit schöner Regelmäßigkeit jedoch fast immer schon fest, ehe das Blut der Opfer getrocknet ist: Der Täter ist psychisch gestört oder zeigte in der Vergangenheit zumindest psychische Auffälligkeiten. Man könnte auf dumme Gedanken kommen … Oder ist alles ganz anders? Weiterlesen
Allen Lesern meines kleinen, hin und wieder politisch nicht ganz korrekten Tagebuches wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien, Haustiere, Freunde oder was sonst noch zur Freude beitragen mag. Genießt es, solange es in diesem Lande noch ein Weihnachtsfest gibt. Ganz ehrlich: Ich bin ja von Hause aus eher der Grinch-Typ und ein bekennender Weihnachtsmuffel, aber mit jedem Jahr wird mir Weihnachten wichtiger. Schließlich ist es ein Stück unserer Kultur (Diskutierte die CDU, als sie diesen Namen noch verdiente, nicht mal über „deutsche Leitkultur”? Lang ist’s her.) und unserer abendländischen Tradition, selbst für Leute wie mich, die mit dem christlichen Glauben nicht viel am Hut haben. Genießt es! Feiert! Ballert beim Brutzeln und Backen jede Menge Kohlendioxid in die Atmosphäre! Tischt Fleisch auf! Lebt so, dass die grünen Ökotaliban Schreckpusteln bekommen!
Das konnte ich mir nicht verkneifen. Nur 2!
Dann wäre da ja noch der Jahreswechsel … Ich wünsche meinen Lesern einen guten Rutsch, was immer das im Detail bedeuten mag. Lasst es krachen, aber haltet Euch mit der Knallerei zurück. Hunde, Katzen und anderes Getier danken es Euch. Wer zuviel im Portemonnaie hat, darf gern für ein Tierheim spenden. Ihr könnt es auch mir geben, dann nehme ich es mit nach Griechenland. Nein, nicht zum Verjubeln, sondern für Eleni, die in der Nähe von Argos mit viel Herzblut und Engagement eine Rettungsstation für Hunde betreibt.
Kommt gut ins neue Jahr, bleibt gesund und passt auf Euch auf. Ihr wisst schon … Messerfachkräfte, rasende SUV, die übergriffige Staatsmacht und was einem braven Bürger sonst noch so den Tag versauen kann. Vor allem: Denkt selbst, informiert Euch abseits der Staatsmedien, hinterfragt die tägliche Propaganda. Und haltet immer einen Bademantel griffbereit, denn sowas kommt von sowas. -ad
„DVD? Sowas hast Du noch? Man kann doch alles streamen …” durfte ich mir kürzlich anhören. Meine Antwort: „Ja, sowas habe ich noch. Die können nicht plötzlich verschwinden oder dem Zeitgeist angepasst werden. Deshalb habe ich übrigens auch noch Bücher.” Was in George Orwells „1984” noch als dystopische Zukunftsvision daherkam, ist mittlerweile längst Realität geworden: Bücher, Filme an andere künstlerische Werke werden verändert, mit Klippschulkommentaren versehen oder verschwinden ganz in der Versenkung. Da ist es sinnvoll, auf originalgetreue Fassungen zugreifen zu können, die nicht zurechtzensiert wurden. Beispiel gefällig? Weiterlesen
Die überaus sympathische Ampelkoalition hat den Menschen im besten Deutschland aller Zeiten einige schöne Phrasen beschert; zum Beispiel „Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze”. Im Klartext: Wer etwas äußert, das per se nicht strafbar ist, aber den falschen Leuten gegen die Hutschnur geht, kann dennoch ins Visier von Staatsanwaltschaft oder Verfassungs„schützern” geraten. So will es zum Beispiel Nancy Faeser, die beste deutsche Innenministerin aller Zeiten, und so soll es u.a. nach ihrem und dem Willen anderer bester deutscher Ministernder aller Zeiten im Demokratiefördergesetz stehen. Was schon im Gesetz steht (und zwar im Strafgesetzbuch), ist der §188. Mit diesem Gummiparagraphen sollen Mandatsträger geschützt werden. Zugleich feiert damit aber das einstige Delikt der Majestätsbeleidung seine Auferstehung. Spätestens seit der Hausdurchsuchung bei Stefan Niehoff, der ein lustiges Meme über Robert Habeck, den besten deutschen Wirtschaftsminister aller Zeiten, auf X geteilt hat, sollte jeder gewarnt sein: Leute, seht Euch daheim kritisch um; guckt in Bücherregale, Nippessammlung und das Fach mit den T-Shirts im Schlafzimmerschrank. Wenn der Staat bei Euch nachschaut, kann alles und jedes zum Indiz für falsches Denken werden. Weiterlesen
Wer sich die Übersicht per polizeilicher Pressemitteilung bekannt gemachten Messerdelikte anschaut, braucht gute Nerven. Allein im September 2024 waren es bundesweit 334 gemeldete (!) Fälle bei einer Dunkelziffer von ca. 70 Prozent. Da es den potenziellen Opfern praktisch unmöglich gemacht wird, einen Messerangreifer mit einer legalen Schusswaffe zu stoppen, liegt der Gedanke nahe, sich zumindest mit einer stichhemmenden Weste oder einem ebensolchen Schal zu schützen. Aber Vorsicht! Selbst das Tragen einer derartigen Schutzwaffe (so der offizielle Terminus) kann strafbar sein. Wer sicher gehen will, nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen, lässt sich also am besten abstechen. Weiterlesen
Spätestens seit dem inszenierten Skandal um Hubert Aiwanger und (s)ein Flugblatt sollte jeder um die Gefahr wissen, die von tatsächlichen oder erfundenen Jugendsünden ausgehen kann. Allerdings ist es in einer immer intoleranter werdenden und zunehmend polarisierten Gesellschaft gar nicht so einfach, allen denk- und undenkbaren Sündenfällen aus dem Weg zu gehen. Bei einigen meiner Jugendsünden war es ganz gut, dass es noch keine Smartphones gab und das Denunziantentum weniger stark ausgeprägt gewesen ist als heute. Weiterlesen
Terroranschlag in Solingen. Drei Tote, mehrere Verletzte. Die Reaktionen aus der politischen Kaste waren so vorhersehbar wie peinlich. Geheuchelte Betroffenheit, Warnungen vor der Vereinnahmung durch Rääächts und prompte Demos für Vielfalt und Toleranz. Habe ich etwas vergessen? Ja, natürlich fordern unwissende Politdarsteller wieder einmal die Verschärfung des Waffenrechts. Geht’s noch? Weiterlesen
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: „Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, im Krieg und nach der Jagd”, sagte Otto von Bismarck. Was der erste deutsche Reichskanzler (Nimm dies, Emilia!) nicht sagte: Vor Wahlen krabbeln jede Menge Möchtegern(wieder)gewähltwerdenwollende aus ihren Büros bzw. Löchern oder unter ihrem Stein hervor und biedern sich beim tumben Wahlpöbel an, auf dass dieser sein Kreuz bitteschön zum Wohle Deutschlands oder mindestens Sachsens bei ihrem Namen machen möge. Mitunter nimmt dieses politische Einschleimen kuriose Züge an. Weiterlesen
Volltextsuche im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. „Ministerpräsidentenkonferenz”? Null Treffer. Fehlanzeige auch beim „Bürgerrat”. Beide sind keine Verfassungsorgane, sondern Gremien, deren Beschlüsse alles andere als rechtsverbindlich sind. Sie gehören zu den gar nicht so seltenen Parallelstrukturen, die darauf abzielen, Bedeutung und Einfluss vorhandener Organe und Strukturen zu unterminieren. Diese Methode ist nicht neu, sie hat sich schon in der Antike bewährt. Weiterlesen
Der Gemeinderat „meines” Dorfes hat mit einfacher Mehrheit die Abschaffung der Schwerkraft beschlossen. Warum? Weil viele Menschen sich bei Stürzen verletzen. Ohne Schwerkraft werde es künftig keine Unfälle durch Stürze mehr geben, heißt es in der Beschlussvorlage. Außerdem werde die Gefahr durch umfallende Bäume und herabsausende Dachziegel eliminiert. Sie halten das für bescheuert? Dann schauen Sie mal in den Deutschen Bundestag! Weiterlesen